Wir fordern die Landesregierung und die Großschlachterei Tönnies auf, von Staatshilfen für die Lohnkosten in der Tönnies-Krise abzusehen. „Das wäre ein Schlag ins Gesicht einer ganzen Region. Gastronomie, kleine Betriebe und vor allem die Familien leiden unter dem von Tönnies verschuldeten Ausbruch – und nun soll der Staat für diese Verfehlung aufkommen? Das kann man doch niemandem vor Ort klar machen“, sagt unsere Bürgermeisterkandidatin Gitte Trostmann.
Clemens Tönnies soll seinen vollmundigen Worten des Schuldeingeständnisses endlich Taten folgen lassen und für die Kosten notfalls auch mit dem Privatvermögen geradestehen. Herr Tönnies sollte gut überlegen, ob er die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler für seinen laxen Umgang mit dem Virus zur Kasse bitten will.
Viel Hoffnung haben wir nicht, dass Tönnies das verspielte Vertrauen in der Region aus freien Stücken wenigstens finanziell wieder gut macht. „Ich fordere die Landesregierung auf, dass sie keine Erstattung leistet, da Tönnies gegen Corona-Auflagen verstoßen hat. Es ist zu klären, ob Land, Kreis und Kommunen sowie geschädigte Mitarbeiter*innen und Unternehmen Anspruch auf Schadensersatz durch Tönnies haben“, so Wibke Brems, Grüne Landtagsabgeordnete aus Gütersloh.

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